Rezensionen des Ebby Thust Buches „Glanz und Elend“:
Aus der Amazon.de-Redaktion
Es ist kurz nach Mitternacht, im grauen November 1947: Eberhard Anton Thust kommt zur Welt — und die Nacht wird Ebbys wahres Element bleiben. Im Frankfurter Rotlicht- und Boxmilieu führt Thust ein exzessives Leben, gezeichnet von wilden Sexpartys, Sauf- und Fressorgien, Zocken und Abkassieren, Schlägereien, teuren Autos, Kontakten zu Unterweltbossen und deutschen wie internationalen Promis. FBI und BKA sind hinter ihm her, enge Freunde werden im Mafiakrieg ermordet. Bundesweit bekannt wird der Boxpromotor durch die Graf-Affäre.
Der Frankfurter Goliath Verlag interviewte Thust und bringt seine Lebensgeschichte groß heraus: Thust gibt bereitwillig Auskunft — teils selbstkritisch, teils selbstgerecht. Auf der Frankfurter Buchmesse schlug die Neuerscheinung wie eine Bombe ein: Kamerateams von SAT 1, RTL und dem Hessischen Rundfunk marschierten auf, Magazine wie Focus hatten ihre Story. Ebby Thust, Glanz und Elend ist kein properer Hochglanzdruck, doch die Fotos, mit denen der Titel garniert ist, haben es in sich: Gezeigt werden die großen der Männerwelt des Boxens und des Glamours: Muhammad Ali, Max Schmeling, die Klitschko-Brüder, Henry Maske, David Copperfield, Percy Sledge, Til Schweiger, Harald Juhnke, Heiner Lauterbach, und und und — Thust steht neben ihnen, zeigt breit grinsend seine Zähne. Einige Köpfe auf den Fotos der aktuellen Auflage sind allerdings geschwärzt: „Einstweilige Verfügung“, so die Auskunft des Goliath-Verlages.
Ebby Thust, der aus einer streng katholischen Familie stammt, fühlt sich als Kind ungeliebt, ist als Junge schon ein böser Bube, fliegt von der Schule. Mit 17 flüchtet er nach München: „Da gab’s nur Mädels und Partys“, so Thust, und der Draufgänger hat eine Affäre mit Sex-Idol Uschi Obermaier. In Frankfurt zieht Thust die ersten Saunaclubs hoch, es gibt kein Spielcasino — ob legal oder illegeal — an dem er nicht beteiligt ist. Man lädt Thust nach Las Vegas ein „in Suiten, die so groß waren, dass man sich verlief“, erinnert sich der Boxpromotor.
Über den Boxsport sagt Thust: „Die Zuhälter am Boxring gehören zum Profiboxen wie die Damen mit den großen Hüten zur Baden-Badener-Rennwoche“; über Gewalt meint er: „Zu meiner Zeit gab es mal eine Schlägerei, im schlimmsten Fall einen Einsatz mit dem Baseballschläger, aber (…) heute gibt es das Wort Fairness nicht mehr.“ Thust schätzte Franz-Josef Strauß, und er könnte sich gut vorstellen, zur Zeit des alten Rom zu leben. „Ich war schon manchmal ein rechtes Arschloch“, sagt Thust über Thust heute. Seine Beichte über das gnadenlose Leben mit viel Partys und wenig Skrupel fanden zwei Leser so gut, dass sie in ihren Rezensionen dafür fünf Sterne vergaben: Beide Rezensenten stammen übrigens aus dem Großraum Frankfurt. Auch Sie können Ihre Meinung zu Buch und Leben von Ebby abgeben — nicht nur bei Amazon.de, sondern auch beim Verleger des Buches oder bei Thust persönlich: Am Ende von Glanz und Elend finden Sie die Anschriften! –Herwig Slezak
Kurzbeschreibung
Eine spannende Chronic des scheinbar Banalen
Über 200 der besten Fotos aus Ebby Thusts Leben. Mit Interviews über Kindheit, Liebe, VIPs, Lifestyle, Boxen, böse Buben, Geld und Elend.
Eine bebilderte Geschichte von jugentlichem Leichtsinn, von Angeberei, vom schnellen Geld, die in der Kriminalität endete. Aber auch eine Geschichte von Familie, Sühne und dem Neuanfang.
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Kundenrezensionen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
Dieses Buch ist einfach Kult!, 14. Dezember 2004
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Limburg an der Lahn |
Obwohl dieses Buch – ich glaube schon vier bis fünf Jahre – auf dem Markt ist, empfehle ich es allen meinen Freunden und Bekannten immer wieder und alle sind begeistert von der Ehrlichkeit die Thust in seinem Werk rüberbringt. Ein eindrucksvolles und bleibendes Geschenk zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Ich habe die anderen Rezensionen gelesen und kann fast allen Rezensionisten voll beistimmen. Sofern ein Bewerter meinte Thust hätte „noch viel mehr geben (schreiben) können“, mag dies wohl so sein – aber dann hätte er „schmutzige Wäsche waschen müssen“. Dies hat der Autor wohl bewußt unterlassen, auch wenn er dadurch mit Sicherheit eine höhere Auflage erreicht hätte. Aber genau dies ist es was ich an Thust bewundere, er hat in seinem Buch nicht wie viele andere Schreiberlinge der Neuzeit (Dieter Bohlen etc.) versucht auf Kosten Anderer oder besser gesagt durch die Diffamierung und Bloßstellung Anderer auf sein Buch aufmerksam zu machen. Und die Wandlung des Ebby Thust vom Saulus zum Paulus scheint er ja auch zu leben, denn seit der Graf-Affäre vor nunmehr 15 Jahren, ist mir nicht eine negative Medienberichterstattung oder irgendein Fehltritt des Ebby Thust bekannt. Ich selbst war immer, bin es und werde es wohl immer bleiben: ein bekennender Ebby-Thust-Fan! Leute lest dieses Werk. Wer dieses Buch angefangen hat zu lesen wird es sicher durchlesen bis zum letzten Kapitel. Vielleicht kommt ja auch noch einmal ein weiters Werk von Ebby Thust, dann vielleicht ausführlicher und mit mehr Internas … und wenn einer es schafft noch mehr in die Tiefe zu gehen ohne Jemanden zu beleidigen oder mit Schmutz zu bewerfen, dann ist dies Ebby Thust. Dieser Mann hat meinen ganzen Respekt!
Formularbeginn
Ich habe das Buch schon 10 mal gelesen!, 25. Februar 2004
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Alicante/Sapanien |
Vorweg muss ich sagen, dass ich ein absoluter Boxfan bin und so ist mir auch der Name Ebby Thust schon seit vielen, vielen Jahren bekannt. Deshalb gefallen mir in diesem Buch die Boxpassagen am allerbesten. Hier spricht Jemand der Ahnung vom Profiboxen hat, ein Insider der Boxingszene. Ebby Thust ist deutsches Kulturgut. Ebby Thust ist alleine und unbestritten die Kultfigur des deutschen Boxsports. Thust ist vielleicht nicht der größte Promoter – aber mit Sicherheit der Bekannteste! In seinem Buch schildert Thust seinen Lebensweg von Kindheit an. Er ging den harten Weg durchs Millieu, aber auch diesen Weg ging er mit Herz. Und dass dieser Mann Herz hat, dass liest man auf jeder Seite dieses Buches, mehr zwischen den Zeilen als wirklich real. Thust ist ein Hansdampf in allen Gassen, den die Medien liebten und noch heute lieben. Nicht Thust suchte die Promis – wie das oft so üblich ist – nein, die Promis suchten Ebby Thust. Für sie war Ebby Thust eine mediale Aufwertung, durch ihn kamen sie wieder in die Schlagzeilen. Ebby Thust ist der Prototyp des schillernden Beaus, von dem nicht nur die jungen Mädchen träumen. Thust ist der Traum derer die sich gerne Dallas und Denver Clan im TV anschauen und davon träumen so zu sein wie „die da“. Wer das Buch des Ebby Thust liest – ich habe es inzwischen schon 10 mal gelesen – kann für eine kurze Zeit abschalten und relaxen. Aber das Wichtigste was man beim lesen dieses Buches merkt ist die Ehrlichkeit mit der Thust ihm vorgegebene Fragen beantwortet hat. Ein bewegendes Werk das ich nur Jedem empfehlen kann.
Meine Hochachtung an Herrn Thust., 2. Februar 2002
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Bad Homburg |
Glanz und Elend heißt das Werk von Ebby Thust das wichtige Stationen in seinem Leben anführt und auch oder gerade beim Boxsport nicht halt macht. Glanz und Elend trifft auch das Leben des Ebby Thust wieder, da beides seine ständigen Begleiter seines Lebens waren. Heute führt er eher ein beschauliches ruhigeres leben.
Das Buch ist durch zahlreiche Fotos dokumentiert und gibt temporäre Einblicke in ereignisvolle Stationen im Leben von Ebby.
Das Ebby kein Engel in seinem Leben war, ist den Lesern mit Sicherheit bekannt, jedoch ist es gerade die starke Persönlichkeit und das „Böse Bube Image“ warum Ebby heute Ebby Thust ist.
Wer sonst würde Ebby Thust kennen? Er verkehrte in Milieukreisen und hatte zu seiner Lehrzeit mehr Geld als seine Ausbilder. Was mich besonders an dem Buch beeindruckt hat, ist das Ebby kein Hehl aus seiner Vergangenheit macht, und dem Leser einen Einblick in seine Vergangenheit gewährt.
Ein Mann der schon mit 19 Jahren Las Vegas kannte und nach eigenen Angaben derzeit 5 mal in Thailand war, in Acapulco, Puerto Rico noch dazu in den späten 60-zigern der kennt nicht nur die Schattenseiten des Mammon sondern auch des Lebens.
Auch zahlreiche Prominente Persönlichkeiten schmücken dieses Buch und zeigen die Glimmer und Glitzerwelt in denen Ebby Station machte.
Nun komme ich zu der Passage, das die Leute hier wohl am meisten interessiert, nämlich wie Ebby Thust zum Boxsport kommt.
Ebby Thust hatte einen Jugendfreund und späteren Europameister Rüdiger Schmidtke.
Er ging mit diesem zu seinen Kämpfen, wurde Sekundant und beantragte dann eine Lizenz als Technischer Leiter, und später dann bekannt als der Boxpromoter.
Interessant fand ich auch die Passage als die Frage zu den Boxbörsen auftaucht. So bleiben einem Boxer noch ca. 30 % seiner Börse. Nach Abzug der Steuer, Sparringspartner, Trainingslager, etc.
Auch taucht der Name Don King auf und seine Machenschaften als solche. Kritische Worte von Ebby werden auch zu diversen Kampfurteilen laut. So zum Beispiel der Kampf Graciano Rocchigiani gegen Henry Maske. Oder der Kampf gegen George Foreman und Axel Schulz seinerzeit in Las Vegas.
Hier sagt Ebby: >>Klar das die Amerikaner Axel Schulz als Weltmeister in USA nicht so gut hätten verkaufen können, dagegen George Foreman eine lebende Legende mit dem viel Geld zu verdienen war.
Zudem dachte der Matchmaker dieses Kampfes, dass Axel wohl sowieso keine Chance gegen Foreman hätte, als er sich ihn als Gegner ausgesucht hatte.
Hinzu kommt noch, dass der Fernsehsender, der viel Geld für die Rechte dieses Superfights bezahlt hatte, im Falle eines Sieges des Deutschen aus dem Rennen gewesen wäre, da eben die Promoterrechte von Schulz bei Sauerland und RTL lagen. Außerdem waren seltsamerweise alle drei Punktrichter aus Las Vegas und die Punktrichter waren mehr oder weniger die Hauspunktrichter des Veranstalters.
Für dieses Urteil damals in Las Vegas hat der Gesetzgeber eigentlich den Paragraphen des Betruges geschaffen. So Ebby!
Kritische Stimmen von ihm auch zur Manipulation der Boxkämpfe, die er als Insider zumindest nicht in dem Masse bestätigen kann, wie von einigen erhoben wird.
Glanz und Elend zeigt Licht und Schatten im Leben von Eberhard Anton Thust.
Ich muss sagen, das ich unsicher war, ob ich das Buch erwerben soll, bin aber im nachhinein froh, das dieses Buch meine Literarische Sammlung komplettiert.
Angefangen von seiner Geburt und Kindheitsepoche bis zum mall Talk mit Negerkalle zum Stelldichein mit Mike Tyson, Don King, Gene Hackmann, David Copperfield und und ist das Werk eine Mischung aus Fotoalbum und Literarischem Daumenkino. Nicht Boxen steht hier im Vordergrund sondern die Geschichte von Herrn Thust, und die ist mindestens genauso so dramatisch wie eindrucksvoll wie der Boxsport selber.
Meine Hochachtung an Herrn Thust.
PRODUCTFACT der Ebby Thust CD „Life is a Fight“:
EBBY THUST – LIFE IS A FIGHT (CD mit 4 verschiedenen Versionen)
Ein derart bewegtes Leben bietet viel heißen Stoff für eine sehr aufheizende, aufreizende Songstory: Ebby Thust, legendäre Kultfigur am Boxring, kann reichlich Höhen und Tiefen ins Mikro raunen. Seine Geschichte ist die eines Lebemannes und Lebenskünstlers über Lebenslust, Lebenskampf, Lebensleid, Lebensfreud.
Der Mann, der immer seinen ganz eigenen Weg ging und der berühmt-berüchtigt für seine schillernden Auftritte ist, hat jetzt mit geballter Kraft philosophischen Wortwitz, Humor, Faustkampf, Seele, Weisheit und viel Gefühl in ein Lied gepackt. Wer genau hinhört, kann die inhaltsreiche, gehaltvolle Botschaft zwischen seinen Zeilen lesen und deren tieferen Sinn entdecken …
Ebby´s Bluff
Spielfim, BRD 1992
Darsteller: Heiner Lauterbach, Til Schweiger, Ebby Thust, Sabine von Maydell, Helge Schneider, Manfred Zapatka, Meret Becker, Dieter Landuris
Regie: Claude-Oliver Rudolph
91 min.
FSK: ab 12
Filmbeschreibung
8, 9, 10 … Aus! Rudy ist wieder einmal k.o. gegangen, wie in jedem seiner Kämpfe. Seinem Manager Ebbie wird langsam klar, dass er mit seinem Schützling auf andere Art und Weise versuchen muss, zu Geld zu kommen. Geld braucht Ebbie ganz dringend, denn er steht bei Unterweltboss Schmidtmeyer mit 36 Riesen in der Kreide. Und der versteht überhaupt keinen Spaß.
Ebbie verfällt auf die Idee, seinen Schützling als ‚Electric Rudy‘ zum Plattenstar zu machen. Immerhin ist seine alte Schulfreundin Bambi Plattenmanagerin und könnte dem Kleinen zu einem Vertrag verhelfen. Bambi lässt sich von Ebbie bezirzen und zu dem Deal überreden. Doch auch auf Vinyl ist Rudy ziemlich erfolglos.
Nach dem schlimmen Flop bleibt Ebbie und Rudy nur noch eines übrig: Sie ziehen sich Masken über den Kopf und klauen die Kasse bei einem Open-Air-Konzert. Endlich haben die beiden das, was sie so dringend brauchen: Geld. Jetzt kann Ebbie seine Bambi heiraten und Rudy bei der Hochzeit Blumen streuen. Oder war alles nur ein Traum, während Rudy mal wieder vom Ringrichter ausgezählt wird?
Hintergrundinfo:
Mit ‚Ebbies Bluff‘ ist Schauspieler Claude-Oliver Rudolph nicht nur ein hinreißendes Debüt als Regisseur gelungen. Er hat es auch geschafft, viele Prominente für Gastrollen zu gewinnen: Der Dichter wird vom Kölner Original Jürgen Zeltinger gespielt, Réne Weller tritt als der Boxer auf, der Rudy einen Tipp unter Kollegen gibt, Boxpromoter Ebby Thust spielt sich selbst und Helge Schneider einen Plattenboss mit schlecht sitzendem Toupet. Neben den mit Heiner Lauterbach und Til Schweiger – der bekam für seinen Auftritt den Max Ophüls Preis – prominent besetzten Hauptrollen spielen in Nebenrollen unter anderem Manfred Zapatka, Meret Becker und Dieter Landuris.
Quelle: tvinf0